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Laufen mit Ottobock

Laufen mit Ottobock

Sich sportlich zu bewegen, ist gut für Körper und Seele. Das Herz-Kreislauf-System trainieren, die persönliche Bewegungsfreiheit erhalten, Stress abbauen, sich selbst als aktiv erleben und an Herausforderungen wachsen – all das sind gute Gründe für Menschen mit oder ohne Handicap, Sport zu betreiben.

Wir bei Ottobock möchten Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit geben, unsere Leidenschaft für den Sport zu erleben. In Zusammenarbeit mit Heinrich Popow, dem Goldmedaillengewinner bei den Paralympics in London 2012 und Rio 2016, haben wir deshalb die Running Clinics ins Leben gerufen. Gemeinsam kommen amputierte LaufeinsteigerInnen und -fortgeschrittene dabei ihren persönlichen Zielen näher. Unter fachkundiger Anleitung trainieren, üben und probieren sie Sportprothesen an einem gemeinsamen Wochenende aus.

Heinrich Popow im Gespräch

Heinrich Popow im Gespräch

Sport ist wichtig für das Wohlbefinden unserer Gesellschaft. Aber hat Sport für Menschen mit Amputationen noch eine größere Bedeutung?

Natürlich! Damit man sich wieder frei bewegen kann. Man muss fit sein, um alles aus seiner Prothese rauszuholen. Es gibt Studien, die zeigen, dass ein Mensch mit Oberschenkelamputation bis zu sieben Mal mehr Energie als ein Nicht-Amputierter für die gleichen Bewegungen aufwenden muss. Wenn du also einen Kumpel mit einer Amputation hast und du sagst ihm: „Komm lass uns einen einstündigen Spaziergang machen!“, dann ist dieser Spaziergang für ihn wie ein siebenstündiger Spaziergang.

Sport und Fitness bestimmen deine Lebensqualität. Menschen mit Amputation müssen ein höheres Fitnesslevel erreichen als Menschen ohne Behinderungen. Aber man sollte auch nicht die positiven Effekte des Trainings auf das geistige Wohlbefinden vergessen.



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Heinrich Popow unterstützt die TeilnehmerInnen beim Aufwärmen.

Sportlich und aktiv im Alltag

Den Anfang machen


Sportliche Aktivitäten setzen ein angemessenes Niveau der Fitness voraus. Besonders EinsteigerInnen sollten deshalb behutsam vorgehen. Auch Ruhepausen gehören zum Training, denn der menschliche Körper braucht Zeit, um sich steigenden Herausforderungen anzupassen. Daran mit Geduld zu arbeiten, erfordert einen festen Willen und Disziplin. Aber es lohnt sich, Über- wie Unterforderungen zu vermeiden und so eine dauerhaft gesunde Einstellung zum Sport aufzubauen.

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