Versteifung des unteren Sprunggelenks (Arthrodese)
Bei schweren Veränderungen des Sprunggelenks, beispielsweise infolge von Arthrose, kann eine Versteifung vorgenommen werden. Nach dieser sogenannten Arthrodese schützen Orthesen das Sprunggelenk und erhöhen schrittweise die Belastbarkeit des Fußes.
Ursachen, Symptome und Behandlung
Bei schweren Veränderungen des Sprunggelenks, beispielsweise infolge von Arthrose, ist es möglich, das untere Sprunggelenk operativ zu versteifen. Dies wird als Arthrodese bezeichnet. Das Ziel ist es, dem Patienten wieder mehr Lebensqualität zu ermöglichen und Schmerzen zu reduzieren.
Indikation
Eine Arthrodese erfolgt in bestimmten Fällen bei stark ausgeprägter Arthrose, bei hoher und chronischer Gelenkinstabilität oder schweren Fehlstellungen.
Ursachen
Die Ursachen für eine Gelenkversteifung sind häufig schwere und komplexe Gelenkveränderungen oder Verletzungen, die den Betroffenen im Alltag extrem einschränken.
Diagnose
Die Diagnose wird durch den Arzt gestellt und erfolgt mittels Anamnese, Befundaufnahme und oftmals weiteren, bildgebenden Verfahren.
Therapie
Es handelt sich immer um eine operative Therapie, wobei beim unteren Sprunggelenk der Hautschnitt an der Fußaußenseite gesetzt wird. Sobald das Gelenk freigelegt ist, werden die Gelenkoberflächen an Sprung- und Fersenbein abgetragen. Durch Verschrauben wird das Gelenk schließlich in Funktionsstellung gebracht. Die Vollbelastbarkeit des Beines ist frühestens nach einer Rehabilitationsphase von 10 bis 12 Wochen wiederhergestellt. Während dieser Zeit stützt eine Orthese das Sprunggelenk. Sie erleichtert in den meisten Fällen physiologische Bewegungen, insbesondere das Abrollen des Fußes.