Kinderreha
Kinderreha - Mehr Mobilität für Kinder und Jugendliche
Die Kinderreha sichert Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen die Chance auf eine aktive Teilhabe. Mit individuellen Hilfsmitteln, die an die Bedürfnisse jedes Kindes angepasst sind, hält sie die Versorgungsqualität aufrecht und erleichtert den Alltag.
Massgeschneiderte Lösungen und intensive Beratung durch unsere Experten geben Kindern und Jugendlichen ein Stück Freiheit und Selbstständigkeit zurück.
Ottobock Kids
Seit 1919 hat sich Ottobock die Mission gesetzt, Menschen auf dem gesamten Globus zu Bewegungsfreiheit und somit zu mehr Selbstständigkeit zu verhelfen. Die bestmögliche Hilfsmittelversorgung von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung ist in unserer Gesellschaft bedauerlicherweise noch keine Selbstverständlichkeit. Ein Grund hierfür ist die Komplexität der Kinderhilfsmittelversorung.
Für den grösstmöglichen Therapieerfolg ist es wichtig, dass alle Beteiligten des Versorgerkreises von Anfang an eng zusammenarbeiten. Dabei beginnt Hilfsmittelversorgung bereits bei der Produktentwicklung und bindet in weiteren Schritten sowohl medizinisches und therapeutisches Fachpersonal als auch Pfleger und Techniker mit ein. Eine wesentliche Rolle bei der Versorgung spielen zudem betreuende Einrichtungen wie die Kita und die Schule, die Eltern und nicht zuletzt die Kostenträger.
Da sich Kinder fortwährend entwickeln und vor allem noch wachsen, sollten auch Kinderhilfsmittel möglichst mitwachsen, individuell anpassbar und vielseitig einsetzbar sein. Nur so erfüllen sie ihren Zweck und geben den kleinen Helden sowie deren Familien ein Stück Freiheit sowie Selbstständigkeit zurück. Ottobock unterstützt Familien und Anwender bei den Themen Versorgung, Therapie und Freizeitgestaltung sowie mit unserem grossen Netzwerk an Fachpersonal und betroffenen Familien.
Jeder Anfang ist schwer
Alle betroffenen Familien stehen am Anfang vor der wohl schwierigsten Aufgabe: Sie müssen akzeptieren, dass ihr Kind körperlich beeinträchtigt ist und somit im Alltag mehr und auch andere Hürden genommen werden müssen als in Familien mit gesunden Kindern. In dieser Phase sind Eltern und Angehörige oft stark mit sich selbst beschäftigt und sehr verletzlich. Sie kämpfen gegen eigene Vorurteile, Zweifel und Ängste an und müssen die Situation zunächst verarbeiten. Hinzu kommt, dass sie mit einer Fülle von neuen Anforderungen und Ansprechpartnern konfrontiert sind: Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Therapeuten, Krankenkasse und vieles mehr. Nicht selten sind dann auch Erwachsene mit den Herausforderungen, die eine Behinderung des eigenen Kindes mit sich bringt, überfordert. Kopf hoch – mit der Unterstützung durch zahlreiche Fachexperten finden Sie auch in schwierigen Zeiten in den Alltag zurück.
Die richtige Diagnose
Der Weg zur richtigen Diagnose ist manchmal lang und nicht immer einfach. Einige Erkrankungen sind schwer zu diagnostizieren, da die Beeinträchtigung, anders als beispielsweise bei einem Down-Syndrom, nicht bereits vor der Geburt erkennbar ist. Dass das eigene Kind ein Leben lang auf Hilfe und vielleicht auf Hilfsmittel angewiesen sein wird, stellt viele Familien vor eine grosse Herausforderung.
Im Folgenden sind verschiedene Erkrankungen aufgeführt, die bei Kindern zu einer Behinderung führen können. So erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Krankheitsmerkmale sowie Ursachen und welche Bedürfnisse nach orthopädischen Lösungen sich dabei für Ihr Kind ergeben.
Therapieformen: Welche gibt es?
Wissenschaftliche Studien zeigen uns, dass sich die Chancen auf eine optimale Entwicklung deutlich verbessern, wenn das Kind schon im Säuglingsalter durch gezielte Therapiemethoden unterstützt wird. Dies gilt natürlich auch für Kinder, die erst später eine Behinderung erworben haben. Folgend eine Auswahl an bekannten Therapiearten.
Das beste Mittel: Sport!
Sport für Kinder mit Behinderung
Sich bewegen und spielen – Kinder mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung lernen und entdecken die Welt wie jedes andere Kind auch. Kinder mit Behinderung sollten am regulären Sportunterricht sowie an schulsportlichen Wettkämpfen und Sportfesten teilnehmen. Häufig bestimmen Förderung und Therapie den Alltag eines behinderten oder chronisch kranken Kindes. Spielerische Entdeckungen kommen dann zu kurz. Doch jedes Kind möchte seiner Neugier nachgehen und auf seine Weise die Welt entdecken können. Ist dies nicht der Fall, sollten Eltern aktiv werden und über den Sportverband und den Schulträger auf die Relevanz eines inklusiven Schulprogramms hinweisen.
Weitere Informationen und Unterstützung finden Sie bei PluSport Schweiz.
Running Clinics
In Zusammenarbeit mit Heinrich Popow, dem Goldmedaillengewinner bei den Paralympics in London 2012 und in Rio 2016, kommen amputierte Laufeinsteiger:innen und Fortgeschrittene zusammen. Unter fachkundiger Anleitung können sie sich ausprobieren, üben und trainieren. Dabei steht nicht nur die sportliche Leistung im Fokus. An allererster Stelle geht es um die Menschen und den Austausch.
Häufig gestellte Fragen
Eltern von Kindern mit Behinderung stehen vor der Herausforderung, hilfreiche Antworten auf ihre Fragen zu finden. Oft ist auch das Bedürfnis da, sich mit anderen betroffenen Familien auszutauschen. Eine Auswahl an Fragen und Informationen zu Unterstützungsangeboten finden Sie hier.
Ihre Fragen zu Kinderhilfsmitteln sind noch nicht beantwortet?
Sollten bei Ihnen noch Fragen rund um das Thema Kinderhilfsmittel offen sein, kontaktieren Sie uns gerne hier über unser Kontaktformular.