Bewältigung von Herausforderungen bei der Mobilität mit einer Rückenmarksverletzung (SCI)
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Heilung nach einer schweren Rückenmarkverletzung
Eine Rückenmarksverletzung ist ein Ereignis, das die Mobilität in vielerlei Hinsicht einschränken kann: geschwächte Gliedmassen, Muskelkrämpfe, chronische Schmerzen und völliger Verlust der Muskelkontrolle.
Eine Heilung kann langwierig und schwierig sein, besonders wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Aber mit der richtigen Pflege, Unterstützung und einem ganzheitlichen Ansatz können viele Patienten die Mobilität wiedererlangen, die sie in ihrem täglichen Leben benötigen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie.
Sinas Geschichte: Wieder lernen zu leben und sich zu bewegen
Als engagierte Mathematik- und Sportlehrerin würde Sina nicht zulassen, dass eine Rückenmarksverletzung sie von ihren Schülern, ihrer Arbeit und dem Leben, das sie führen wollte, abhält.
Ihre Geschichte gibt Aufschluss über einige der Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, und wie die NeuroMobility-Lösungen von Ottobock ihr halfen, sich freier und selbstbewusster zu bewegen.
Die verschiedenen Typen von Rückenmarksverletzung
In den meisten Fällen ist diese Pathologie die Folge eines Traumas, z. B. eines Verkehrsunfalls, eines Sturzes, einer Sportverletzung oder eines gewaltsamen Ereignisses. Wie auch immer es dazu kommt, eine Rückenmarksverletzung kann die Nervensignale und die Muskelkontrolle ernsthaft stören - insbesondere in Ihren Gliedmassen und Ihrem Rumpf.
Um zu verstehen, wie sich diese Schädigung auf Ihre Mobilität auswirken kann, ist es wichtig, zwei Dinge zu verstehen:
Der Unterschied zwischen "kompletten" und "inkompletten" Rückenmarksverletzungen
Wo der neurologische Schaden in Ihrem Rückenmark (dem Nervenstrang, der durch Ihre Wirbelsäule verläuft) aufgetreten ist.
Sehen Sie sich die beiden Arten von Rückenmarksverletzungen genauer an und erfahren Sie, wie sich die verschiedenen Arten auf Ihre Mobilität auswirken können.
"Komplette" und "inkomplette" Rückenmarksverletzung
Die meisten Rückenmarksverletzungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Nervensignale und die Muskelkontrolle im unteren Bereich der Läsion. Die Auswirkungen auf die Beweglichkeit können je nach Grad der Rückenmarksverletzung unterschiedlich sein.
Die verschiedenen bewegungsbezogenen Symptome von Rückenmarksverletzungen werden in zwei Haupttypen unterteilt:
Vollständiger Verlust der Muskelkontrolle
Bei dieser Art von Verletzung haben die Patienten in der Regel unterhalb der beschädigten Wirbelsäule keine Muskelkontrolle mehr. Je nachdem, wo die Verletzung auftritt, können Menschen mit vollständigen Verletzungen oft ihre Arme, ihren Mittelteil und/oder ihre Beine nicht bewegen.
Bei dieser Art von Verletzung haben die Patienten in der Regel unterhalb der beschädigten Wirbelsäule keine Muskelkontrolle mehr. Je nachdem, wo die Verletzung auftritt, können Menschen mit vollständigen Verletzungen oft ihre Arme, ihren Mittelteil und/oder ihre Beine nicht bewegen.
Partieller Verlust der Muskelkontrolle
Menschen mit diesem Typ von Verletzung können ihre Gliedmassen und ihren Rumpf noch einigermassen bewegen. Selbst eine eingeschränkte Kontrolle über diese Körperteile kann einen grossen Unterschied bei der Nutzung verschiedener Mobilitätshilfen ausmachen.
Menschen mit diesem Typ von Verletzung können ihre Gliedmassen und ihren Rumpf noch einigermassen bewegen. Selbst eine eingeschränkte Kontrolle über diese Körperteile kann einen grossen Unterschied bei der Nutzung verschiedener Mobilitätshilfen ausmachen.
Mobilitätslösungen erkunden
Wenn Sie irgendeine Art von Rückenmarksverletzung erlitten haben, können Mobilitätslösungen wie Orthesen, Rollstühle und Neuromodulationstechnologien ein wertvoller Teil Ihrer Genesung und laufenden Versorgung sein. Aber die richtigen Optionen können je nach Verletzung und Symptomen variieren.
Ein Patient mit einer kompletten Brustkorbverletzung benötigt beispielsweise einen Rollstuhl, um sich im Alltag zurechtzufinden. Eine Person mit einer unvollständigen Verletzung der Lendenwirbelsäule kann mit Hilfe von Orthesen eine gewisse Gehfähigkeit wiedererlangen. Unabhängig von Ihrer Verletzung ist es wichtig, dass Sie mit einem Mobilitätsexperten - wie einem Physiotherapeuten oder einem zertifizierten Orthopädietechniker (CPO) - sprechen, um die für Sie besten Optionen zu erkunden.
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Wichtige Symptome, die Ihre motorischen Fähigkeiten einschränken können
Die Nerven im Rückenmark spielen eine entscheidende Rolle bei vielen verschiedenen Körperfunktionen. Eine Schädigung dieser Nerven kann zu vielen verschiedenen neurologischen Problemen führen, von Atem- und Kreislaufproblemen bis hin zu Darm- und Blasenfunktionsstörungen. Diese lähmenden Probleme können sich bei einigen Patienten auch stark auf die psychische Gesundheit auswirken.
Mobilitätsprobleme gehören jedoch zu den häufigsten und am meisten einschränkenden Folgen einer Rückenmarksverletzung. Je nachdem, wie und wo genau Ihre Wirbelsäule beschädigt wurde, können Rückenmarksverletzungen verschiedene schwere, lebenslange Symptome verursachen, darunter Lähmungen (Paraplegie oder Tetraplegie), Paresen, Spastiken und Schmerzen.
Lähmung (Tetraplegie oder Paraplegie)
Komplette Läsionen lähmen oft einen Grossteil des Körpers. Vollständige Verletzungen der Halswirbelsäule können dazu führen, dass Patienten ihre Arme, ihren Mittelteil und ihre Beine nicht mehr bewegen können (Tetraplegie). Vollständige Verletzungen der unteren Extremitäten können die Hüften, Beine und Füsse des Patienten lähmen (Paraplegie).
Komplette Läsionen lähmen oft einen Grossteil des Körpers. Vollständige Verletzungen der Halswirbelsäule können dazu führen, dass Patienten ihre Arme, ihren Mittelteil und ihre Beine nicht mehr bewegen können (Tetraplegie). Vollständige Verletzungen der unteren Extremitäten können die Hüften, Beine und Füsse des Patienten lähmen (Paraplegie).
Parese (partielle Lähmung)
Bei einigen inkompletten Rückenmarksverletzungen kann es zu einer Schwäche oder einem Verlust der Kontrolle über die Gliedmassen kommen - ein Zustand, der Parese genannt wird. Patienten mit einer Parese können ihre Arme und Beine noch eingeschränkt bewegen.
Bei einigen inkompletten Rückenmarksverletzungen kann es zu einer Schwäche oder einem Verlust der Kontrolle über die Gliedmassen kommen - ein Zustand, der Parese genannt wird. Patienten mit einer Parese können ihre Arme und Beine noch eingeschränkt bewegen.
Spastizität (unkontrollierte Muskelkontraktion)
Die meisten Menschen mit einer Rückenmarksverletzung leiden unter Muskelsteifheit, Spasmen oder Verspannungen. Diese Symptome können viele alltägliche Aktivitäten erschweren, vom Aufstehen über die Körperpflege bis hin zum bequemen Sitzen an einem Tisch.
Die meisten Menschen mit einer Rückenmarksverletzung leiden unter Muskelsteifheit, Spasmen oder Verspannungen. Diese Symptome können viele alltägliche Aktivitäten erschweren, vom Aufstehen über die Körperpflege bis hin zum bequemen Sitzen an einem Tisch.
Chronische Schmerzen
Viele Menschen mit einer Rückenmarksverletzung leiden in irgendeiner Form unter starken, ständigen Schmerzen. Manchmal sind diese Schmerzen auf eine Spastik zurückzuführen, sie können aber auch von einer Überanstrengung oder Überbeanspruchung der durch die Verletzung geschwächten Muskeln herrühren.
Viele Menschen mit einer Rückenmarksverletzung leiden in irgendeiner Form unter starken, ständigen Schmerzen. Manchmal sind diese Schmerzen auf eine Spastik zurückzuführen, sie können aber auch von einer Überanstrengung oder Überbeanspruchung der durch die Verletzung geschwächten Muskeln herrühren.
Steigerung der Mobilität nach einer Rückenmarksverletzung
Unabhängig davon, ob Ihre Verletzung vollständig oder unvollständig ist, kann die Verbesserung Ihrer Bewegungsfreiheit oft ein komplexer, lebenslanger Prozess sein.
Ihre Genesung und Rehabilitation kann je nach Verletzung und deren Auswirkungen unterschiedlich aussehen, sollte aber immer ein multidisziplinäres Behandlungsteam einbeziehen - einschliesslich Experten für Physiotherapie, Orthesen und Mobilität. Diese Spezialisten können Ihre Behandlung auf unterschiedliche Weise angehen, je nach dem Ort Ihrer Verletzung, Ihren genauen Symptomen und Ihrer verbleibenden Muskelkontrolle.
Diese Behandlung besteht in der Regel aus drei Hauptphasen:
Akute Behandlung: Unmittelbar nach einer Rückenmarksverletzung besteht die oberste Priorität darin, Ihre Vitalfunktionen zu schützen, Ihre Wirbelsäule zu stabilisieren und schwerere Komplikationen zu verhindern.
Rehabilitation: Sobald Ihre Wirbelsäule stabilisiert ist, verlagert sich der Schwerpunkt auf eine ganzheitliche Behandlung der körperlichen, psychologischen, sozialen und arbeitsbezogenen Auswirkungen Ihrer Verletzung. In dieser Phase werden Sie möglicherweise mit einer Kombination verschiedener Mobilitätshilfen beginnen, die Ihnen helfen, Ihre Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen.
Langfristige Pflege: Menschen mit einer Rückenmarksverletzung benötigen in der Regel viele verschiedene Formen der Unterstützung, um ihre Mobilität, Unabhängigkeit und allgemeine Lebensqualität zu erhalten. Im Laufe der Zeit kann es sein, dass Ihr Behandlungsteam Sie verschiedene Kombinationen von Mobilitätshilfen ausprobieren lässt, von Orthesen über Rollstühle bis hin zu Neuromodulationsgeräten für spastische Symptome.
Bewältigung der Symptome mit NeuroMobility-Lösungen
Unabhängig von der Art der Rückenmarksverletzung, die Sie erlitten haben, wird die Verbesserung Ihrer Mobilität ein wichtiger Teil Ihrer Langzeitpflege sein. Bewegungsfreiheit ist entscheidend für das tägliche Leben, von der Körperpflege über das Essen und die Arbeit bis hin zur Orientierung in der Welt und darüber hinaus.
Viele verschiedene Mobilitätshilfen können helfen, von einfachen Stützen über Rollstühle bis hin zu hochentwickelten Neuromodulationsgeräten, die Spastizität und damit verbundene Schmerzen reduzieren. Im Folgenden werden einige dieser Technologien und Lösungen vorgestellt.
Erfahren Sie, wie wir Menschen mit Rückenmarksverletzungen unterstützen.
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