Neuromobility

Neurologische Erkrankungen: So meistern wir sie gemeinsam

Neuromobility - mehr Mobilität ermöglichen

Ganzheitliches Versorgungskonzept 

Individuelle Lösungen für ein aktives und mobiles Leben

Das Leben mit Zerebralparese, Multiple Sklerose, Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen kann für Betroffene und Angehörige herausfordernd sein. Plötzlich ist das Leben ein anderes und der Weg zu mehr Selbstbestimmtheit, Aktivität und Bewegung eingeschränkt. Um weiterhin ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen, braucht es die richtige Unterstützung. Dabei zählt jede Bewegung und wie diese für den Alltag erleichtert werden kann. Aus diesem Grund ist eine ganzheitliche Versorgung erforderlich.

Neuromobility steht für genau diesen Ansatz: Ottobock hat es sich zum Ziel gemacht, Sie oder Ihre Angehörigen bei einer ganzheitlichen und individuellen Versorgung mit den passenden Hilfsmitteln, die (wieder) mehr Mobilität ermöglichen sollen, zu unterstützen. Egal, in welcher Situation Sie oder Ihre Angehörigen sich gerade befinden, ob die Erkrankung gerade erst festgestellt wurde oder die neurologische Störung schon jahrelang besteht, ob sie mit leichten oder umfassenderen Bewegungseinschränkungen einhergeht, wir stehen mit Rat und Tat an Ihrer Seite. Ottobock begleitet Sie in jeder Situation oder Entwicklungsphase der neurologischen Erkrankung, um gemeinsam das Leben zu meistern.

Sina steht im Raum und trägt ihr C-Brace. Ihre weiteren Hilfsmittel, der Exopulse Mollii Suit und der Zenit Rollstuhl, stehen daneben.
Unterstützung bei neurologischen Erkrankungen

Zerebralparese, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose, Schlaganfall und Co.

Mit dem Neuromobility-Versorgungsansatz stehen Menschen, die eingeschränkt beweglich oder mobil sind, diverse Hilfsmittel zur Verfügung. Das Neuromobility-Konzept soll Sie dabei unterstützen, mit körperlichen Einschränkungen ein aktives Leben mit viel Autonomie führen zu können. Von Orthesen über Gehhilfen bis hin zum einfachen oder einem speziell angepassten elektrischen Rollstuhl – Ottobock bietet für jedes Bedürfnis individuelle Lösungen an.

Das Leben gestalten


Besteht bei Ihnen oder Ihren Angehörigen eine Bewegungsstörung beispielsweise eine Lähmung an einem oder an beiden Beinen, können Orthesen Sie dabei unterstützen wieder leichter und stabiler zu laufen. Zu Lähmungen kommt es beispielsweise bei Multiple Sklerose, Zerebralparese oder auch nach einem Schlaganfall.

Bei Ottobock geht es uns darum, Menschen zu befähigen, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollen. Dazu ist es häufig zielführend verschiedene Hilfsmittel zu kombinieren.

Sina steht im Klassenzimmer mit ihrem C-Brace, daneben steht ihr Rollstuhl.

Kombination von Hilfsmitteln


Menschen mit einer durch neurologische Erkrankungen bedingten Spastik wie Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Zerebralparese können beispielsweise von unserem Exopulse Mollii Suit profitieren. Durch diese innovative Lösung werden die Symptome der Spastik reduziert. Soweit nicht anders verordnet, tragen Sie den Anzug alle 48 Stunden für eine Stunde, um die verkrampften Muskeln durch Stimulation anhaltend zu entlasten.

Gibt es Schwierigkeiten beim Sitzen, wie es beispielsweise bei Kindern mit einer ausgeprägteren Zerebralparese, bei Menschen mit Querschnittlähmung oder nach einem Schlaganfall vorkommen kann, erleichtern spezielle Sitzkissen die Haltung sowie Stabilität und sorgen zudem für eine Druckentlastung. Auch hier ist eine Kombination weiterer Hilfsmittel wie einem manuellen oder elektrischen Rollstuhl von Ottobock möglich.


Sina steht mit dem C-Brace aus dem Rollstuhl auf.

Erfahren Sie mehr über die einzelnen Indikationen



Poliomyelitis (Polio)

Bei Polio, auch als Kinderlähmung bekannt, führt eine bestimmte Art von Polio-Viren zu Lähmungserscheinungen der Gliedmaßen. In manchen Fällen kommt es Jahre oder Jahrzehnte nach der Infektion auch zum sogenannten Post-Polio-Syndrom. Hier können die Lähmungen zunehmen und die Muskeln an Stärke verlieren, wodurch viele Betroffene schwerer gehen können.

Ottobock C-Brace Anwender, Melvin, arbeitet am Laptop
Ottobock C-Brace Anwender, Melvin, arbeitet am Laptop

Zerebralparese

Die Zerebralparese ist eine frühkindliche Hirnschädigung, die durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen wird.

Die lebenslangen Einschränkungen der Mobilität, die mit der Zerebralparese einhergehen, sind vielfältig und hängen von dem geschädigten Bereich des Gehirns ab. In vielen Fällen schränken eine hohe Muskelspannung und Schmerzen die Mobilität ein. Auch der Ablauf oder die Koordination der Bewegung können mitunter gestört sein.

Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Jasmin, spielt mit Physiotherapeutin
Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Jasmin, spielt mit Physiotherapeutin

Querschnittlähmung

Bei Verletzungen der Nervenstränge des Rückenmarks sind Arme und Beine oft gelähmt und auch andere Körperfunktionen gestört. Die Ursache für eine Querschnittlähmung kann ein Unfall sein, aber auch Erkrankungen wie Multiple Sklerose. In manchen Fällen können Betroffene die Gliedmaßen gar nicht mehr bewegen oder spüren, manchmal bleibt jedoch auch eine Restfunktion erhalten.

Ottobock E-MAG Active + Nexgear Tango Anwenderin, Beatrix, läuft mit Krücke über den Gehweg
Ottobock E-MAG Active + Nexgear Tango Anwenderin, Beatrix, läuft mit Krücke über den Gehweg

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, bei der die Umhüllung der Nerven im Gehirn und Rückenmark zerstört werden. Sie verläuft sehr unterschiedlich. Oft geht sie im späteren Verlauf mit Muskellähmungen einher, die von schmerzenden Krämpfen begleitet werden. Daneben zeigen sich mitunter Probleme mit dem Gleichgewicht. Betroffenen fällt in manchen Fällen das Laufen schwer und sie sind auf Orthesen oder einen Rollstuhl angewiesen.

Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Louisa, wirft einen Ball zur Physiotherapeutin
Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Louisa, wirft einen Ball zur Physiotherapeutin

Schlaganfall

Zum Großteil führen Gerinnsel in den Blutgefäßen des Gehirns zu einem Schlaganfall. Dadurch kann es zu einer Hirnschädigung kommen, die oft mit lebenslangen neurologischen Störungen einhergeht. Für Betroffene bedeutet das häufig eine Schwächung oder Lähmung eines Beines, Armes oder einer Körperhälfte. Der Gang ist durch ein gestörtes Körpergefühl oder reduziertes Gleichgewicht erschwert, weshalb es zu Problemen der Gangsicherheit kommen kann. Auch das Schlucken und das Sprechen können eingeschränkt sein, ebenso wie das Denk- und Erinnerungsvermögen.

Ottobock L300go Anwender, Dirk, läuft über eine Brücke
Ottobock L300go Anwender, Dirk, läuft über eine Brücke

Poliomyelitis (Polio)

Bei Polio, auch als Kinderlähmung bekannt, führt eine bestimmte Art von Polio-Viren zu Lähmungserscheinungen der Gliedmaßen. In manchen Fällen kommt es Jahre oder Jahrzehnte nach der Infektion auch zum sogenannten Post-Polio-Syndrom. Hier können die Lähmungen zunehmen und die Muskeln an Stärke verlieren, wodurch viele Betroffene schwerer gehen können.

Ottobock C-Brace Anwender, Melvin, arbeitet am Laptop
Ottobock C-Brace Anwender, Melvin, arbeitet am Laptop

Zerebralparese

Die Zerebralparese ist eine frühkindliche Hirnschädigung, die durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen wird.

Die lebenslangen Einschränkungen der Mobilität, die mit der Zerebralparese einhergehen, sind vielfältig und hängen von dem geschädigten Bereich des Gehirns ab. In vielen Fällen schränken eine hohe Muskelspannung und Schmerzen die Mobilität ein. Auch der Ablauf oder die Koordination der Bewegung können mitunter gestört sein.

Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Jasmin, spielt mit Physiotherapeutin
Ottobock Exopulse Mollii Suit Anwenderin, Jasmin, spielt mit Physiotherapeutin
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Hilfsmittel

Auswahl aus dem Neuromobility-Portfolio

Jede Bewegung fördern

Menschen meistern ihre neurologischen Erkrankungen durch passende Hilfsmittel

Mit den richtigen Hilfsmitteln ist vieles (wieder) möglich. Wir unterstützen Menschen mit neurologischen Erkrankungen dabei, ihr Leben zu meistern. Wir von Ottobock bieten mit unserem Neuromobility-Versorgungsansatz eine Vielzahl von individuellen Lösungen für jede Situation. Wie das richtige Hilfsmittel den Lebensalltag erleichtern kann, erfahren Sie in den Erfahrungsberichten von Beatrix, Louisa, Melvin, Irmgard, Nomine und Barbara.




Motus Familie - Rollstühle von Ottobock

Nie aufgeben ist die Devise von Barbara

Eines der schwierigsten Dinge bei Multiple Sklerose ist es, Hilfe von außen anzunehmen. Vor allem, wenn man vorher der Typ Mensch war, der sich immer um andere gekümmert hat. Hinfallen, aufstehen und weitermachen - das ist Barbaras Motto. Für Barbara bedeutet ihr Ottobock Rollstuhl Motus Unabhängigkeit und Freiheit.

E-MAG Active + Nexgear Tango-Orthese von Ottobock

Beatrix kann wieder laufen

Physikerin Beatrix wurde mit 13 Jahren von einem Betonmischer überfahren. Sie verbrachte aufgrund einer inkompletten Querschnittlähmung fast 15 Jahre im Rollstuhl, heute kann sie wieder laufen. Den Rollstuhl lässt sie nun oft stehen. Geschafft hat sie das durch ihre starke Willenskraft und mithilfe der E-MAG Active + Nexgear Tango Orthese.

Exopulse Mollii Suit – Neuromodulationsanzug von Ottobock

Mit dem „Superhelden-Anzug“ ist für Louisa wieder vieles machbar

Louisa ist Ende 20 und hat Multiple Sklerose. Im Alltag war bei ihr jahrelang ein Rollstuhl notwendig. Durch den Spastik-vermindernden und Muskeln-aktivierenden Exopulse Mollii Suit kann sie sich wieder frei bewegen und machen, worauf sie Lust hat.

C-Brace-Beinorthese von Ottobock

Den Alltag meistert Melvin, ohne über sein gelähmtes Bein nachzudenken

Der IT-Administrator Melvin macht gerne kleinere Radtouren und steht mit beiden Beinen fest im Leben – trotz seines seit früher Kindheit gelähmten linken Beines durch eine Polio-Infektion. Das C-Brace erleichtert im Alltag das Gehen, wodurch er Dinge tun kann, die ohne die Orthese nicht möglich wären.

WalkOn Lateral Unterschenkelorthese von Ottobock

Der Traum geht für Irmgard weiter

Ein Sportunfall zerstörte Irmgards Traum von Olympia. Die „Silver Queen“ der Paralympics von Rio und Tokio stellt sich heute im Alltag mit der dynamischen Carbon Unterschenkelorthese WalkOn Lateral der Herausforderung Fußheberschwäche.

Motus Familie - Rollstühle von Ottobock

Nie aufgeben ist die Devise von Barbara

Eines der schwierigsten Dinge bei Multiple Sklerose ist es, Hilfe von außen anzunehmen. Vor allem, wenn man vorher der Typ Mensch war, der sich immer um andere gekümmert hat. Hinfallen, aufstehen und weitermachen - das ist Barbaras Motto. Für Barbara bedeutet ihr Ottobock Rollstuhl Motus Unabhängigkeit und Freiheit.

E-MAG Active + Nexgear Tango-Orthese von Ottobock

Beatrix kann wieder laufen

Physikerin Beatrix wurde mit 13 Jahren von einem Betonmischer überfahren. Sie verbrachte aufgrund einer inkompletten Querschnittlähmung fast 15 Jahre im Rollstuhl, heute kann sie wieder laufen. Den Rollstuhl lässt sie nun oft stehen. Geschafft hat sie das durch ihre starke Willenskraft und mithilfe der E-MAG Active + Nexgear Tango Orthese.

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